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VfR Mannheim - Eintracht Frankfurt |
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Oberliga Süd 1952/53 - 9. Spieltag
1:1 (0:0)
Termin: 25.10.1952
Zuschauer: 13.000
Schiedsrichter: Ruhmann (Regensburg)
Tore: 1:0 Langlotz (51.), 1:1 Erich Dziwoki (78.)
VfR Mannheim | Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Klaes und Heilig trieben ihre Stürmer ins Feuer! Torhüter Henig rettete Eintracht — Tolle Stürmer-Spannung bis zum Schluß
Doch diese Qualitäten der Frankfurter kamen erst später zum Vorschein, denn vorher gab die VfR-Abwehr dazu keine Gelegenheit. Vom Anspiel weg dominierte der VfR-Sturm mit exzellenten Kombinationszügen zwischen de la Vigne, Lampert, Frank und Langlotz. Laufend wurden die gewiß nicht schlechten Frankfurter Außenläufer ausgeschaltet. Einen Nahschuß von Löttke wehrte Kudraß auf der Linie ab, ein weiterer Schuß von Langlotz krachte an die Latte und was war es anders als Glück, daß der umsichtig amtierende Ruhmann ein Eigentor von Kaster wegen Abseits von Langlotz nicht gab?
Ja, Einsatz war die Parole auf beiden Seiten! Da konnte keiner ausweichen. Und Kondition wurde ganz groß geschrieben und in Bezug auf Schnelligkeit waren die Frankfurter ihren Gastgebern sogar etwas voraus. Mit Baßler in der Verteidigung verschaffte sich der VfR manchen Vorteil, da die Abschläge des Ex-Lauterers eine ganze Reihe kritischer Situationen vor dem Frankfurter Tor schafften. Baßler hätte aber bei dem ersten, von Ebeling exakt vorgenommenen Flankenwechsel zu Dziwoki gewarnt sein müssen. Beim zweiten Flankenwechsel von Dokter zu dem völlig ungedeckten Dziwoki kostete es ein Tor, einen Punkt und den Sieg dazu. Allerdings hätte Jöckel früher eingreifen, müssen, wie er auch bei einem hohen Ball zu Hesse viel Glück hatte. Es waren tolle Situationen, die sich vor beiden Toren, besonders aber vor dem Frankfurter zutragen. Mit einer ganz fantastischen, Fangparade bei Kopfball von Langlotz, rettete Henig seiner Mannschaft den einen Punkt. Das tat er aber schon in der ersten Halbzeit, als er einen Volleyschuß von Langlotz sicher meisterte und kurz vor dem Führungstor des VfR einen Schuß von Frank hechtend ab faustete.
Das von Langlotz erzielte Tor war eine Schußleistung erster Klasse. Das Ausgleichstor von Dziwoki, inmitten deutlichster Ueberlegenheit des VfR, ließ das Können des Frankfurters erst im rechten Licht erstrahlen. Aber seine vier Sturmkameraden gaben ihm nichts nach. Beim VfR-Sturm ging es nicht so gut zusammen, obwohl sich Langlotz und de la Vigne in bester Spiellaune befanden und die jungen Spieler Frank und Lampert es ebenfalls an nichts fehlen ließen. Löttke kam leider nur selten zum Schuß, doch Klaes, der rechte VfR-Läufer, übertraf sich in diesem Spiel selbst. Er darf wie Kudraß und Heilig die Note „1" für sich in Anspruch nehmen. Fazit: Eine Reihe solcher Spiele und unsere Sportplätze
und Stadien sind wieder brechend voll! (aus dem 'Sport-Magazin' vom
29.10.1952) |