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Eintracht Frankfurt - FC Basel
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Freundschaftsspiel 1949/50 - 50 Jahre "Eintracht"
4:1 (2:0)
Termin: 21.08.1949
Zuschauer: 30.000
Schiedsrichter: Schmidt (Frankfurt)
Tore: 1:0 Hubert Schieth (11.), 2:0 Hubert Schieth (38.), 3:0 Hubert Schieth (51.), 4:0 Hubert Schieth (55.), 4:1 Bader (67.)
Eintracht Frankfurt | FC Basel |
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Trainer | Trainer
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Jubiläumsgeschenk der Eintracht: vier Tore von Schieth gegen Basel Nach ihrem 4:1 gegen „Bayern" erwartete man mehr von den Schweizer Gästen - Eintracht- Neuerwerbungen verheißen viel für die Zukunft Den Basler Gästen sah man mit großem Interesse
entgegen, da ihr 4:1-Sieg über Bayern München ihnen viel Respekt
verschafft hatte. Als die 90 Minuten vergangen waren, blieb freilich eine
leise Enttäuschung zurück. Die Schweizer Gäste spielten
weder konsequent mit dem Stopper, noch wendeten sie unbedingt den bekannten
Riegel an. Die Deckungssysteme wechselten sich merkwürdig oft ab
und es gab dabei in den eigenen Reihen manche Verwirrung, die dem stets
auf der Lauer liegenden Eintracht- Die Basler Hintermannschaft verlegte sich zudem allzu sehr auf das System des Abseitsstellens. In vielen Fällen stellte sie damit allerdings den Frankfurter Angriff kalt, aber immer klappte es nicht und dann warteten die Schweizer vergebens auf den Abseitspfiff des Schiedsrichters. Durch diese Methode bekam der Kampfverlauf über weite Strecken etwas Ermüdendes. Was bei den Baselern imponierte, war das gut beherrschte schnelle Weiterlaufen der Bälle aus der Luft von Mann zu Mann. Doch bewegte sich das Spiel meist in zu hohen Bahnen und sowie die Eintracht den Ball flach hielt, waren die Gäste ausgeschaltet. Im einzelnen gefielen der Läufer Wenk sowie der linke Verteidiger Bopp, Linksaußen Stäuble und Mittelstürmer Bader am besten. Auch die Verbinder Brüder Hügi arbeiteten zeitweise sauber und geschickt. Aber insgesamt hatte man von der Baseler Mannschaft gerade nach dem Sieg über Bayern etwas mehr erwartet. Die Eintracht trat mit ihren Rödelheimer Neuerwerbungen Kesper, Krömmelbein und Schieth sowie dem- Ex-Augsburger Lemm an. Am wertvollsten operierten diesmal Krömmelbein, Kesper und Schieth, während bei Lemm Licht und Schatten wechselten. Leistungsmäßig waren Nees und Kudras die weitaus wirkungsvollsten Frankfurter, die mit Schnelligkeit und nötiger Härte ihren Aufgaben in der Deckung einwandfrei gerecht wurden, während Krömmelbein hinsichtlieh des Spielaufbaus am vollendetsten war. Giller hatte es im Sturm recht schwer. Er ist seiner ganzen Art nach eher ein Deckungsspieler. Bechtold ist der Typ des besten, zuverlässigsten und aufmerksamsten und ohne Pose arbeitenden Verteidigers. Auf der linken Sturmseite spielte zunächst Heilig am Flügel und Schild in der Verbindung. Und diese Zusammenstellung schien besser, als die nachher vorgenommene Umstellung, die Heilig nach innen und Schild nach außen brachte. |