VfB Großauheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1948/49

1:7 (1:1)

Termin: 02.01.1949
Zuschauer: 2000
Schiedsrichter: Ketterer
Tore: 0:1 Otto Bardorf (20.), 1:1 Masche, 1:2 Willi Kraus (60.), 1:3 Willi Kraus, dann noch Willi Kraus (2), Adam Schmitt (2)

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VfB Großauheim Eintracht Frankfurt

     

  • Schwarz
  • Queck
  • Fiedler
  • Repp
  • Masche
  • Seikel

 

 

 

Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

In der ersten Halbzeit hielten sich beide Mannschaften im Feldspiel fast die Waage. Bardorf sorgte in der 20. Minute für das Führungstor der Frankfurter. Der emsige Masche glich schön kurz darauf aus.

Nach Wiederbeginn hatte zwar die Eintracht zunächst mehr vom Spiel, dann aber war auch Großauheim wieder „auf der Scheibe". Ein Mißverständnis zwischen Schwarz und Queck nützte Kraus in der 60. Minute zum 2:1 und als sich wenig später Queck bei einem leichten Ball von Kraus nicht von der Stelle rührte und einparrieren ließ, kam die Eintracht in Fahrt. Adam Schmitt (2) und Kraus (2) steuerten die restlichen Tore bei.

Das Ergebnis darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Frankfurter Vertretung, die mit Henig, Neef, Pries, Kudras, Giller, Heilig, Schallmeyer, Fischer, Adam Schmitt, Bardorf, Kraus aufs Feld kam und nach der Pause Neef durch Wloka ersetzte, nicht die Leistung bot, die man von einer Oberligamannschaft erwartet. Vornehmlich war es Bardorf, der durch eigenwilliges und lustloses Spiel stark enttäuschte. Henig zeigte sich vornehmlich in der ersten Halbzeit von der besten Seite und hatte wesentlichen Anteil an dem Remis zur Pause. Giller war als Mittelläufer mit wechselndem Erfolg tätig, während Wloka nach der Pause trotz guten Willens erkennen ließ, daß er noch Rekonvaleszent war. Als in der 2. Halbzeit Fischer und Schallmeyer die Plätze tauschten, schien auch auf dem rechten Flügel eine Verbesserung eingetreten zu sein. Am entschlossensten war Kraus auf Linksaußen.

Groß-Auheim hatte in den Seitenläufern Fiedler und Repp und dem rechten Flügel Masche-Seikel seine hervorragendsten Kräfte. Mittelläufer Schwarz scheint zur Zeit etwas überspielt. Vor annähernd 2000 Zuschauern leitete Schiedsrichter Ketterer überzeugend. (aus 'Der neue Sport'' vom 03.01.1949)

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