SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt

Gauliga Hessen-Nassau 1942/43 - 13. Spiel

1:0 (0:0)

Termin: 17.01.1943
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Händl (83.)

 

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SV Darmstadt 98 Eintracht Frankfurt

 


 

 

 

(aus dem 'Frankfurter General-Anzeiger' vom 16./17.01.1943)

 

 


 

 

Eintracht weiter im Pech

Bei der Eintracht will die Pechsträhne nicht abreißen. Bei dem SV Darmstadt hätte sie mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Aber es kam anders. Sie unterlag mit einem einzigen Tor, nachdem sie den Kampf 83 Minuten offen und torlos gehalten hatte. Ein weiter Abschlag des Darmstädter [...] war zum sonst ausgezeichneten Savelsberg in der Not zum Pfosten gefaustet worden, der Darmstädter Halbrechte Händel lenkte den Ball mit fixem Kopfstoß ins Netz und ein Eintrachtverteidiger gab ihm nach den letzten unglücklichen Schubs. Und dann mußte Eintracht froh sein, daß es nicht noch schlimmer kam, denn Darmstadts Mittelstürmer hatte, frei vor dem Tor stehend, noch eine weitere Treffermöglichkeit. Dabei hatten die Riederwälder eine gute Mannschaft mitgebracht, in der auch Lindemann und Röll standen. Beide waren mit Ackermann auch die besten der Frankfurter Feldspieler. Der Innensturm aber versagte, besonders Kirchheim. Es kam kaum ein sauberer Schuß zustande. ('Frankfurter General-Anzeiger' vom 18.01.1943)

 

 


 

 

Schlimm steht es eben auch für die Eintracht. Gewiß ist im Augenblick noch nichts Ernstliches zu befürchten, aber einen Sieg werden die Riederwälder noch machen müssen. Überraschend verloren sie diesmal in Darmstadt 0:1 nach einem ausgeglichenen Spiel. Beide Deckungsreihen waren den Stürmern gewachsen, obwohl bei der Eintracht erstmals wieder Röll mitwirkte. Aber die Eintracht hat nie Glück. Auch das 0:0 sollte ihr nicht beschieden sein, und fünf Minuten vor Schluß entschied ein Kopfball Händls für die Darmstädter. ('Kicker' vom 19.01.1943)


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