• Paul Osswald

Auch am Sonntag war in Leipzig etwas los. Eintracht Frankfurt auf der Besucherliste, das zählt schon was. Es gab einen spannenden und vor allem torreichen Kampf, in dem die Leipziger Spielvereinigung einen im Felde, trotz der vier Klus'schen Treffer, nicht aber auch vor dem Gegnertore gleichwertigen Gegner abgaben. Denn — obwohl er sechsmal kapitulieren mußte, loben die Lindenauer ihren Tormann Thomas. Rose fehlte — das gab schon eher den Ausschlag. (aus dem 'Kicker' vom 12.10.1937)

Eintracht Frankfurt gefällt in Leipzig

Infolge der beiden Repräsentativspiele in Dresden und Leipzig herrschte in der Sachsenmeisterschaft am 10. Okt. Gefechtspause. Dagegen wartete das Leipziger Programm mit zwei Gastkämpfen auf.

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Auf beträchtlich höherer Stufe stand die Leistung der Frankfurter Eintracht am Sonntag gegen die Spvgg. Obwohl die Frankfurter mit nicht weniger als fünf Ersatzspielern, darunter ohne ihren gesamten Innensturm Schmidt-Lindemann-Möbs, antreten mußten, konnte sie Spvgg., die freilich gleichfalls drei Spieler, darunter ihren besten Mann, Rose, ersetzen mußte, mit 6:4 (1:1) verdient schlagen. Entscheidend war das weitaus flüssigere und tatenfrohere Zusammenspiel der Süddeutschen, die ganz überwiegend im Feldkampfe die Führung behaupteten, während die Spvgg. lediglich mit zwei Durchbrüchen, bei denen sich ihr Linksaußen Klus auszeichnete, zu Erfolgen kam. Vorübergehend lag Eintracht mit 5:2 in Front; erst dann kam Spvgg. auf 6:4 heran.      Argus. (aus dem 'Fußball' vom 12.10.1937)

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